Eisenhüttenschlacke, ein Nebenprodukt bei der Erzeugung von Roheisen und Stahl, ist ein qualitativ wertvoller, wirtschaftlicher und vielseitig verwendbarer Rohstoff. Zu Hüttensand, als Gesteinskörnung sowie als kalkhaltiges Düngemittel verarbeitet, findet er seit Jahrzehnten in der Baubranche und der Landwirtschaft Verwendung.
Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. in Duisburg, im Zentrum Europas und im Herzen der Stahlindustrie gelegen, ist die europaweit erste Adresse für Forschung, Prüfung und Beratung zu Eisenhüttenschlacken, Baustoffen und Düngemitteln. Als moderner Dienstleister sind wir mit unseren Experten, unserem Netzwerk und unserem KompetenzForum Bau ein begehrter Partner für unsere Mitglieder und Kunden aus aller Welt.
Die Zukunft im Blick
Eisenhüttenschlacken werden nicht nur seit vielen Jahrzehnten zu hochwertigen und gütegeprüften Qualitätsprodukten verarbeitet – der Sekundärrohstoff ersetzt bei deren Herstellung auch in großem Umfang Naturgestein und reduziert den Ausstoß von CO2.
Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit von Produkten und eine klimafreundliche Kreislaufwirtschaft rücken immer stärker in den Fokus – große Herausforderungen unserer Zeit, mit der wir uns im FEhS-Institut mit unserer über 70-jährigen Erfahrung intensiv auseinandersetzen. So forschen wir schon heute zu den Schlacken von morgen, die durch die Dekarbonisierung der Stahlindustrie entstehen werden.
Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen und ökologischen Entwicklung und festigen auch in Zukunft unsere Führungsrolle.
Mehr über Schlacken unter
www.rohstoff-schlacke.de
Würde man alle seit 1949 in Deutschland verwendeten
Eisenhüttenschlacken – über eine Milliarde Tonnen – auf
einen Haufen schütten, wäre dieser mit
600 Meter Durchmesser und 2.900 Meter Höhe
so groß wie die Zugspitze.
Durch den Einsatz von Hüttensand anstelle von Portlandzementklinker im Zement konnte
seit 1949 die Emission von 192 Millionen
Tonnen CO2 vermieden werden.
*Anmerkung: Dieser Wert liegt durch die Neuberechnung der anteiligen CO2-Emissionen aus dem Hochofenprozess, die dem Hüttensand gemäß EN 15804 zugeschlagen werden, sowie unter Berücksichtigung der Fortschritte bei der Klinkererzeugung unter dem bisher für den gesamten Zeitraum genannten.