Neue Broschüre über Metallhüttenschlacken Duisburg, 13. Januar 2021. Die zuverlässige Versorgung mit Ressourcen ist für die deutsche Wirtschaft unerlässlich. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten seit vielen Jahren die industriellen Nebenprodukte aus der Kupfer-, Ferrochrom- und Bleierzeugung sowie aus der Gewinnung von Wälzoxid. Die neue Broschüre "Metallhüttenschlacken. Sekundärrohstoff für nachhaltiges Wirtschaften" der Gütegemeinschaft Metallhüttenschlacken in Duisburg informiert Entscheidungsträger in Ministerien, Behörden und Unternehmen über Herstellung, Qualität, Umwelteigenschaften und Einsatzgebiete der wertvollen Materialien. Die Publikation ist ab Januar 2021 auch als pdf kostenlos über die Gütegemeinschaft erhältlich. In Deutschland werden bei der Produktion von Nichteisen-Metallen pro Jahr 1,3 Millionen Tonnen Metallhüttenschlacken zielgerichtet hergestellt. Sie finden als Gesteinskörnungen und Granulate vor allem im Straßen- und Wasserbau, im Zement und als Strahlmittel Verwendung. Die Sekundärrohstoffe erfüllen die für die jeweiligen Einsatzgebiete erforderlichen Anforderungen an Qualität und Umweltverträglichkeit. Dafür sorgen nicht nur die nationalen und internationalen Regelwerke, sondern auch die Kriterien der Gütegemeinschaft Metallhüttenschlacken sowie die Untersuchungen und Forschungen des international renommierten FEhS – Institut für Baustoff-Forschung aus Duisburg. Regelmäßige werkseigene und externe Prüfungen sowie freiwillige Untersuchungen der Unternehmen bestätigen die ökologische Unbedenklichkeit der industriellen Nebenprodukte. Zudem ersetzen Metallhüttenschlacken pro Jahr allein in Deutschland eine Millionen Tonnen Primärrohstoffe wie Schotter und Kies, deren Vorkommen weltweit schwinden und deren Abbau massive Eingriffe in die Natur erfordern. Thomas Merkel, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft und Experte für Verkehrsbau beim FEhS-Institut: "Kreislaufführung und Ressourceneffizienz waren schon immer wichtige Themen in der Nichteisen-Metallindustrie. Aus den verschiedenen Metallhüttenschlacken entstehen hervorragende, markterprobte Produkte. Sie tragen wie Eisenhüttenschlacken dazu bei, auch in Zukunft effizient und ressourcenschonend wirtschaften zu können. Die Gütegemeinschaft setzt sich in enger Zusammenarbeit mit dem FEhS-Institut dafür ein, dieses Ziel zu erreichen." Über die Gütegemeinschaft Metallhüttenschlacken: In der Gütegemeinschaft Metallhüttenschlacken e.V. haben sich acht Erzeuger von Nichteisen-Metallen und Aufbereitungsunternehmen zusammengeschlossen. Sie verpflichten sich zur Einhaltung strenger Normen und Kontrollen. Dabei orientieren sie sich an den Güte- und Prüfbestimmungen des RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. für den Straßenbau, den Wasserbau und andere Einsatzgebiete. Zudem lassen die Mitglieder der Gütegemeinschaft Metallhüttenschlacken zusätzliche Produktkontrollen durch neutrale, anerkannte Prüfstellen durchführen. Über das FEhS-Institut: Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e. V. ist seit sieben Jahrzehnten eine der europaweit führenden Adressen für Forschung, Prüfung und Beratung zu Eisenhüttenschlacken, Baustoffen und Düngemitteln. Als moderner Dienstleister sind die Experten mit sieben Laboren, dem KompetenzForum Bau und einem Netzwerk aus Industrieverbänden, Behörden, Normungsgremien sowie Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung ein begehrter Partner für Mitglieder und Kunden aus aller Welt. www.fehs.de www.rohstoff-schlacke.de Pressekontakt: Ricarda van Baal Fotos und Grafiken unter https://www.fehs.de/unser-service/